Link to content Link to contact page
graphic

ALT-Text: Symbolbild zum Artikel

Studie des Monats im Fachjournal «Spinal Cord»

Basierend auf Daten der SwiSCI-Umfrage 2012 ermittelte eine Studie der Schweizer Paraplegiker-Forschung, wie hoch die Rate der Grippeschutzimpfungen von Menschen mit einer Rückenmarkverletzung im Vergleich zur Gesamtbevölkerung ist. Grippe und Lungenentzündungen gehören zu den Hauptursachen für eine erhöhte Sterblichkeit bei rückenmarkverletzten Menschen. Deshalb empfehlen nationale und internationale Richtlinien eine Grippeschutzimpfung für alle Betroffenen. Aufgrund dieser Empfehlungen müsste die Impfrate bei Menschen mit einer Rückenmarkverletzung wesentlich höher ausfallen als in der Gesamtbevölkerung. In der Realität sieht dies jedoch ganz anders aus, wie die Ergebnisse der Studie aus Nottwil zeigen. Unter Menschen mit einer Rückenmarkverletzung ist zirka jede fünfte Person geimpft, was etwa der Impfrate in der Gesamtbevölkerung entspricht. Dies liegt weit unter der empfohlenen Impfrate von 75 Prozent, die das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) für Personen mit chronischen Krankheiten und Personen über 65 Jahren empfiehlt.

Diese Website verwendet Cookies. Durch die weitere Nutzung dieser Website stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Datenschutzerklärung