Hochmoderner MRT verbessert Diagnostik
Im April 2022 nahm die Radiologie den neuen Magnetresonanztomographen* MRT in Betrieb. Das hochmoderne Gerät – ein 1.5 Tesla MRT – bringt diverse Vorteile. Verletzungen am Wirbelkanal können genauer beurteilt werden, da die Verletzungsstrukturen deutlich besser erkennbar sind. Es ermöglicht die Beurteilung des Spinalkanals auch bei Metallimplantaten, was bei vielen Betroffenen mit einer Rückenmarkverletzung der Fall ist. Da es das zweite Gerät dieser Art in der Radiologie des Schweizer Paraplegiker-Zentrums ist, können die Termine für Patientinnen und Patienten flexibler geplant werden und es kommt zu kürzeren Wartezeiten. Ein weiterer grosser Vorteil ist der Röhrendurchmesser von 70 Zentimetern. Dieser ist um zehn Zentimeter grösser als beim bestehenden Gerät und Patientinnen und Patienten mit Platzangst sollten sich im neuen Gerät wohler fühlen.
* Bei der Magnetresonanztomographie handelt es sich um ein bildgebendes Verfahren. Mit einem Magnetfeld und Radiowellen werden Schichtbilder des Körpers erzeugt, sodass feinste Strukturen der Organe deutlich erkennbar werden. MRT steht für Magnetresonanztomograph. MRI ist dasselbe, «I» steht für Image (Magnetic Resonance Imaging) – also das Bild, das erzeugt wird.