Mobilität
Mobil sein bedeutet Freiheit und Lebensqualität. Der motorisierte Verkehr ist jedoch ein grosser Energietreiber und wirkt sich negativ auf die Umwelt und die menschliche Gesundheit aus. Aus diesem Grund muss die Mobilität ressourcenschonend und nachhaltig gestaltet sein. Die Schweizer Paraplegiker-Gruppe setzt Anreize, um das Mobilitätsverhalten zu ändern und die negativen Auswirkungen des Verkehrs zu vermindern.
Das Jahr 2023
Das im Jahr 2022 erstellte Mobilitätskonzept zeigte auf, wo es grosses Potenzial gibt. 2023 wurde mit der Umsetzung begonnen. Die Basis dazu lieferte eine Diplomarbeit der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW, welche das Mobilitätsverhalten der Mitarbeitenden der Schweizer Paraplegiker-Gruppe befragte und analysierte. Ein Grossteil des Gebietes, in welchem die Mehrheit der Mitarbeitenden wohnt, ist in weniger als 45 Minuten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Die Befragung zeigte auch, dass die Mobilitätskosten für eine Mehrheit wichtig, aber nicht ausschlaggebend für die Wahl des Transportmittels sind. Die Umweltaspekte hingegen haben einen zunehmenden Einfluss, für fast die Hälfte der Befragten sind die Umweltaspekte ein wichtiges Kriterium. Die Erreichbarkeit des Campus Nottwil mit Bus und Bahn ist aber noch nicht optimiert. Dazu laufen Gespräche mit dem Verkehrsverbund Luzern und der Busbetreiberin. Ebenso fehlen im Gebiet südlich des Campus sichere Velowege. Hier sind die Behörden aktiv und das Projekt soll bis 2026 umgesetzt werden.
Sobald das Mobilitätskonzept 2024 anläuft, wird sich zeigen, wie sich Anreize und Mobilitätsverhalten entwickeln. Mobilitäts-Sharing ist bei den Velos bereits vorhanden und kann gut mit Carsharing ergänzt werden. Fahrgemeinschaften sind eine weitere Möglichkeit, das heute knappe Parkplatzangebot vermehrt für Patientinnen und Patienten, ihre Angehörigen und Besuchende freizuhalten.